Beschreibung
In verständlicher Sprache, die Frauen einschließt, bringt Martina Horak-Werz uns Geschichten aus dem Ersten (Alten) und dem Neuen Testament nahe.
Sie erzählt von:
Eva und dem verführerischen „Schlangerich“, Ruth, dem Witwenstatus und der Bedeutung von Frauenfreundschaften, Frau Lot, dem Abschied ohne Trauerzeit und dem folgenden Absturz in die Erstarrung, Frauen um Jesus, dessen ungewöhnliches Verhalten ihnen Mut macht und neues Leben schenkt. Namenlose Frauen wie die sogenannte Ehebrecherin und die zärtlich mit Öl salbende Frau bekommen hier Charakter und Gesichter. Schließlich laden auch Gottesbilder wie Gott als Hausfrau ein, die weibliche Seite der Bibel zu entdecken. Dabei stützt sich die Autorin auf neue wissenschaftliche Erkenntnisse der feministischen Bibelauslegung.
Martina Horak-Werz schaut dabei danach, was im biblischen Text möglicherweise verborgen ist und lockt es sensibel hervor. Dies ermöglicht vielen Frauen Identifikation. Neue Bilder entstehen.
Das Buch richtet sich besonders an Frauen in kirchlichen Frauenkreisen, ist aber auch lesenswert für alle theologisch interessierten Frauen und Männer, ob kirchlich gebunden oder nicht.
Auf jeden Fall regt das Buch an, darüber nachzudenken, was diese biblischen Frauen uns heute noch zu sagen haben.
Angela Lau, Landespfarrerin der Frauenarbeit der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens
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